Von der Marina Rubicon sind wir am ersten Tag bis Arrecife in die Marina Lanzarote gesegelt. Die Fahrt nach Arrecife war sehr ruhig. Wir mussten das Segel ein paar Mal einholen, zu wenig Wind. Und dann, wie kann es anders sein, in der Einfahrt zur Marina kommt Wind auf. Bei 30 Knoten haben wir beim ersten Versuch angelegt. Der Kapitän hat das sehr gut gemacht!
Am nächsten Tag waren wir 6 Stunden bis La Graciosa unterwegs. Die Bucht Playa Francesca ist wunderschön – unsere erste Nacht vor Anker überhaupt auf R9B.
Fotos sind rar
Die Kamera hat 9 Meter unter dem Katamaran ihren endgültigen Platz gefunden.
Wir haben am nächsten Tag unser Reserve-Dingi ausgepackt und bereit gemacht. Das Foto zeigt leider nicht Heinz Gesichtsausdruck…
Unser netter Nachbar Franz hat uns freundlicher Weise einen 2 PS Motor geliehen. So konnten wir mit dem gefühlte 1×1 Meter grossen Dingi trotz Strömung an Land. Ich hatte die Unterwasserkamera dabei für ein paar Fotos.
Als wir zurück am Katamaran waren bin ich zuerst ausgestiegen. Nun hat sich Heinz irgendwie und warum auch immer nach hinten gelehnt. Dann ging alles ganz schnell. Das Boot kenterte und lag auf dem Kopf. Heinz unter dem Boot. Ich habe gerufen „die Kamera, die Kamera“ und Heinz „der Motor, der Motor ist im Wasser – schnell, dreh das Boot“!
Kurz- die Kamera war weg, die Sonnenbrille auch, der Motor nass. Somit war das Programm für den Rest des Tages gegeben. Motor revidieren, dann Tauchen.
Als wir später die Batterien laden wollten ist leider der Generator ausgestiegen. Also haben wir die Batterien nur mit laufenden Motoren laden können/müssen. Leider, ja leider zwang uns der ausgestiegene Wassermacher am 3. Tag dann endgültig zurück zur Marina Lanzarote. Wir hätten doch einen Mechaniker in „Reserve“ mitnehmen sollen…
Danke Marina Lanzarote für den Liegeplatz in der eigentlich vollen Marina.
Information
- Bilder: Sabine Löwenthal
- Ort: Marina Lanzarote und La Graciosa
- Land: Lanzarote, Spanien
- Kontinent: Europa
- Datum: Oktober 2020